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{"id":130,"date":"2020-01-29T14:10:12","date_gmt":"2020-01-29T09:18:32","guid":{"rendered":"https:\/\/dev.philippthesen.de\/design-is-a-mindset-2\/"},"modified":"2021-01-07T07:41:44","modified_gmt":"2021-01-07T07:41:44","slug":"can-robots-kill","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/dev.philippthesen.de\/can-robots-kill\/","title":{"rendered":"K\u00f6nnen Roboter morden?"},"content":{"rendered":"","protected":false},"excerpt":{"rendered":"","protected":false},"author":1,"featured_media":282,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":[],"categories":[4],"tags":[],"grid":"{\r\n \"colCount\": 12,\r\n \"colGutter\": 1,\r\n \"rowGutters\": [\r\n 5,\r\n 5,\r\n 5,\r\n 5,\r\n 5,\r\n 5,\r\n 5,\r\n 5,\r\n 5,\r\n 5,\r\n 5,\r\n 5,\r\n 1,\r\n 1.5\r\n ],\r\n \"frameMargin\": 2,\r\n \"topFrameMargin\": 70,\r\n \"bottomFrameMargin\": 10,\r\n \"rowAttrs\": [\r\n {\r\n \"bgimage\": {\r\n \"attid\": 284,\r\n \"url\": \"\/wp-content\/uploads\/2020\/01\/Philipp_Thesen_Space_Invader_Banner.gif\",\r\n \"sizes\": {\r\n \"_1920\": {\r\n \"w\": 1920,\r\n \"h\": 1280,\r\n \"url\": \"\/wp-content\/uploads\/2020\/01\/Philipp_Thesen_Space_Invader_Banner-1920x1280.gif\"\r\n },\r\n \"_1280\": {\r\n \"w\": 1280,\r\n \"h\": 854,\r\n \"url\": \"\/wp-content\/uploads\/2020\/01\/Philipp_Thesen_Space_Invader_Banner-1280x854.gif\"\r\n },\r\n \"_1024\": {\r\n \"w\": 1024,\r\n \"h\": 683,\r\n \"url\": \"\/wp-content\/uploads\/2020\/01\/Philipp_Thesen_Space_Invader_Banner-1024x683.gif\"\r\n },\r\n \"_768\": {\r\n \"w\": 768,\r\n \"h\": 512,\r\n \"url\": \"\/wp-content\/uploads\/2020\/01\/Philipp_Thesen_Space_Invader_Banner-768x512.gif\"\r\n },\r\n \"_512\": {\r\n \"w\": 512,\r\n \"h\": 341,\r\n \"url\": \"\/wp-content\/uploads\/2020\/01\/Philipp_Thesen_Space_Invader_Banner-512x341.gif\"\r\n },\r\n \"_265\": {\r\n \"w\": 265,\r\n \"h\": 177,\r\n \"url\": \"\/wp-content\/uploads\/2020\/01\/Philipp_Thesen_Space_Invader_Banner-265x177.gif\"\r\n }\r\n }\r\n },\r\n \"classes\": \"imghead\"\r\n },\r\n {},\r\n {},\r\n {},\r\n {},\r\n {},\r\n {},\r\n {},\r\n {},\r\n {},\r\n {},\r\n {},\r\n {},\r\n {},\r\n {}\r\n ],\r\n \"bgColor\": \"#f2f2f2\",\r\n \"cont\": [\r\n {\r\n \"type\": \"text\",\r\n \"cont\": \"

K\u00f6nnen Roboter morden?<\/h1>

Der Aufstieg der K\u00fcnstlichen Intelligenz bestimmt nicht nur viele aktuelle Debatten, sondern auch die Zukunft der Menschheit. Philipp Thesens Gast-Essay f\u00fcr HORIZONT<\/a> \u2013 basierend auf seiner Er\u00f6ffnungsrede der ADC Design Experience 2018<\/a> \u2013 besch\u00e4ftigt sich mit der Frage, ob KI den Menschen mehrheitlich dienen oder sie beherrschen wird. Bei der Beantwortung spielt das Design eine bedeutende Rolle.\u00a0<\/h1>

\u00a0<\/p>

Im Berliner Tatort \u201eTiere der Gro\u00dfstadt\u201c vom vergangenen Sonntag wird der Besitzer eines vollautomatischen Kiosks von einem kaffeekochenden Roboter mit einem pr\u00e4zisen Stich in die Halswirbel umgebracht. Kommissar Karow l\u00e4sst sich die Funktionsweise eines Roboters erkl\u00e4ren und fragt sich: \u201cK\u00f6nnen Maschinen morden?\u201d. Die Antwort ist klar: Der Roboter wird niemals aus eigenen Motiven zum M\u00f6rder. Er hat keinen eigenen Willen und k\u00f6nnte diesen auch nicht in Beziehung zu seiner Umwelt setzen. Deshalb kann ein Mord, der durch einen Roboter ausgef\u00fchrt wird, nur von einem Menschen programmiert sein. Um Unf\u00e4lle in der Industrie zu vermeiden, haben Roboter, wie im Tatort auch dargestellt, viele Sicherheitssysteme.<\/p>

Aber der vorz\u00fcglich produzierte Tatort thematisiert eine zentrale Frage unserer Gesellschaft: \u00dcbernehmen die Roboter irgendwann die Macht? Viele bedrohliche Szenarien verunsichern die Bev\u00f6lkerung wie zum Beispiel autonome Drohnen, die Zielpersonen per Gesichtserkennung orten, um sie dann vollautomatisiert zu t\u00f6ten, ohne dass ein menschlicher CIA-Agent in Langley noch einmal die Maschinen-Entscheidung \u00fcberpr\u00fcft. Die kalifornische Ideologie geht in diese Richtung: Viele CEOs im Silicon Valley sind davon \u00fcberzeugt, dass Maschinen bessere Entscheidungen treffen werden als Menschen.<\/p>

Die K\u00fcnstliche Intelligenz hat l\u00e4ngst Einzug in unseren Alltag gehalten: In Kalifornien verursachen autonome Fahrzeuge schon die ersten t\u00f6dlichen Unf\u00e4lle. Google Duplex vereinbart Restaurantreservierungen und Friseurtermine so \u00fcberzeugend, dass sich die KI als Maschine zu erkennen geben muss. Sprachassistenten wie Alexa, Echo und Google Home werden millionenfach genutzt. Aber auch jeder Spam-Filter basiert auf KI \u2013 und das seit Jahrzehnten.<\/p>

Der Aufstieg der K\u00fcnstlichen Intelligenz bestimmt die Zukunft der Menschheit. Aber wird sie uns dienen oder uns beherrschen? Dies ist auch eine Frage des Designs. Die Beantwortung dieser Frage entscheidet dar\u00fcber, ob sich die K\u00fcnstliche Intelligenz gesellschaftlich durchsetzen wird oder aber auf den geballten Widerstand der Menschen st\u00f6\u00dft. Deshalb darf man die Diskussion \u00fcber neue Technologien nicht nur technisch f\u00fchren. Sie ist auch eine politische und kulturelle Auseinandersetzung \u00fcber die Frage, wie wir Menschen k\u00fcnftig leben und arbeiten wollen.<\/p>\",\r\n \"align\": \"top\",\r\n \"row\": 1,\r\n \"col\": 3,\r\n \"colspan\": 6,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 3,\r\n \"relid\": 5\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"text\",\r\n \"cont\": \"

\u201eMan darf die Diskussion \u00fcber neue Technologien nicht nur technisch f\u00fchren. Sie ist auch eine politische und kulturelle Auseinandersetzung \u00fcber die Frage, wie wir Menschen k\u00fcnftig leben und arbeiten wollen.\u201c<\/span><\/h1>\",\r\n \"align\": \"middle\",\r\n \"row\": 2,\r\n \"col\": 1,\r\n \"colspan\": 7,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 1,\r\n \"relid\": 6\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"text\",\r\n \"cont\": \"

Mit der Digitalisierung und der K\u00fcnstlichen Intelligenz durchdringen Technologien alle Bereiche des Lebens. Es entsteht jetzt ein Mensch-Maschine-Kontinuum, \u00fcber das bereits seit Jahrzehnten vor allem in der Literatur und in Hollywood in romantisch-kritischen Cyborg-Visionen reflektiert wird.<\/p>

Die Verschmelzung von Arbeit und Leben ist dabei ein zentrales Thema. Und unsere Industrie in Deutschland und Europa beginnt, diese Verschmelzung von physikalischer und digitaler Welt zunehmend zu beherrschen. Sie entwickelt digitale Twins von Flugzeugen, Schiffen und gro\u00dfen Industrieanlagen, die eine komplette digitale Repr\u00e4sentanz aller Bauteile und Abl\u00e4ufe darstellt. Diese hilft, Detailprozesse zu \u00fcberwachen, Defekte zu analysieren und Verschlei\u00df zu erkennen, da alles, was ein physisches Objekt erlebt, digital nachvollzogen wird.<\/p>

Der digitale Twin ist keine neue Erfindung. Das Konzept geht auf die fr\u00fchen Tage der Raumfahrt zur\u00fcck, als die NASA von jeder Raumschiffkapsel eine originalgetreue Kopie in ihrer Leitwarte in Houston zur Verf\u00fcgung hatte, um alle Abl\u00e4ufe im Weltraum auf der Erde simulieren zu k\u00f6nnen. Als die Rechnerkapazit\u00e4ten eine kritische Masse erreichten, wanderten diese analogen Simulationsmodelle in die digitale Welt. Ein digitaler Twin erlaubt im neuen Produktionsverfahren der Mass Customization quasi unendliche Designvarianten, ohne das Produktionsband ein einziges Mal anzuhalten.<\/p>

Das Beispiel zeigt: Heute sprechen wir vom Internet der Dinge und vom Internet der Dienste. Aber wo bittesch\u00f6n bleibt das Internet der User? Ich frage mich, warum wir digitale Repr\u00e4sentationen von Maschinen so gut beherrschen, aber f\u00fcr die Menschen noch keinen echten digitalen Twin entwickelt haben. Einen digitalen Twin, der den Menschen in seiner Gesamtheit repr\u00e4sentiert, mit der gesamten Biografie seiner sozialen, kulturellen, politischen und \u00f6konomischen Interaktionen.<\/p>

Das Silicon Valley verf\u00fcgt l\u00e4ngst \u00fcber digital twins von Milliarden B\u00fcrgern. Aber diese digital twins sind dark twins. Sie bilden den Menschen nur zum Teil ab, da sie sich nur f\u00fcr seine Konsumpr\u00e4ferenzen interessieren. Facebook, Amazon und Google nutzen Artificial Intelligence nur dazu, um die gigantischen Datens\u00e4tze f\u00fcr Werbung zu vermarkten. Alle Unternehmen eint dabei, dass sie \u2013 wie die Geheimdienste \u2013 ihre Daten im Dunkeln sammeln und verwerten.<\/p>\",\r\n \"align\": \"top\",\r\n \"row\": 3,\r\n \"col\": 3,\r\n \"colspan\": 6,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 3,\r\n \"relid\": 7,\r\n \"frameOverflow\": \"\"\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"text\",\r\n \"cont\": \"

\u201eHeute sprechen wir vom Internet der Dinge und vom Internet der Dienste. Aber wo bittesch\u00f6n bleibt das Internet der User?\u201c<\/h1>\",\r\n \"align\": \"middle\",\r\n \"row\": 4,\r\n \"col\": 4,\r\n \"colspan\": 7,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 4,\r\n \"relid\": 8,\r\n \"frameOverflow\": \"\"\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"text\",\r\n \"cont\": \"

Stellen Sie sich vor, Sie w\u00fcrden im Internet Ihrem eigenen dark Twin einmal pers\u00f6nlich begegnen: Sie w\u00fcrden sich nicht wieder erkennen. Ihr Gesicht w\u00e4re eine h\u00e4ssliche Fratze, ein furchterregendes Bildnis Ihres ganz pers\u00f6nlichen digitalen Dorian Grey.<\/p>

Das wachsende Unbehagen in der Bev\u00f6lkerung \u00fcber den rasanten Aufstieg des maschinellen Lernens und der Artificial Intelligence hat auch damit zu tun, dass sie nicht Akteure dieser faszinierenden Technologie sind, sondern passive Objekte, die unabl\u00e4ssig gescannt, ausgewertet und berechnet werden. Das f\u00fchrt dazu, das die dystopischen Fantasien in Hollywoodfilmen einerseits und die scharfe Kritik an der unkontrollierten Anwendung von Artificial Intelligence, wie beispielsweise von Stephen Hawking und Elon Musk sehr popul\u00e4r sind. Daher muss die Forderung lauten: Holt unsere dark Twins aus dem Schatten!<\/p>

Die B\u00fcrger wollen weltweit die Kontrolle \u00fcber ihre Daten zur\u00fcck. Bei Datensicherheit und Datenschutz gibt es nach den j\u00fcngsten Skandalen rund um Cambridge Analytica klare Mehrheiten. Die Menschen, die auch immer zugleich Konsumenten und Kunden sind, reklamieren ihre Daten f\u00fcr sich zur\u00fcck, um Ihre Konsumentensouver\u00e4nit\u00e4t zur\u00fcckzugewinnen. Sie ahnen zu recht, dass sie in den H\u00e4nden der K\u00fcnstlichen Intelligenz nur verwertbares bin\u00e4res Material sind und nicht der souver\u00e4ne Konsument und B\u00fcrger, der ihnen von der Marktwirtschaft und Demokratie immer vollmundig versprochen wurde.<\/p>

Vor diesem Hintergrund m\u00fcssen wir Designer erhebliche Anstrengungen unternehmen, um den Menschen mit der Maschine zu vers\u00f6hnen, wenn wir gesellschaftliche Akzeptanz f\u00fcr diese technologischen Errungenschaften organisieren wollen. Das kann nur gelingen, wenn wir unsere Priorit\u00e4ten \u00e4ndern. Wichtig ist nicht, Maschinen den Anschein von Harmlosigkeit zu verleihen, indem wir Designer Robotern ein h\u00fcbsches Gesicht aufmalen, das uns mit Kleinkind-Augen anschaut. Wir m\u00fcssen endlich Transparenz \u00fcber die Auswirkungen dieser Technologien auf die Gesellschaft schaffen und dies in eine aufrichtige Gestaltung unserer Umwelt umsetzen.<\/p>

Menschen d\u00fcrfen nicht zu passiven Objekten rasanter \u00f6konomischer und sozialer Ver\u00e4nderungen durch die Digitalisierung gemacht werden. Sie sollten stattdessen zu selbstbestimmten Akteuren der sinnvollen Anwendung und smarten Nutzung dieser wundervollen Technologien bef\u00e4higt werden.<\/p>

Die K\u00fcnstliche Intelligenz kann die Grundlage f\u00fcr ein neues, anderes Leben sein. Um das zu erreichen, muss die Industrie endlich radikal vom Menschen aus denken. Und nicht einfach nur Technologie einkaufen oder entwickeln und sie dann dem User zumuten. Es geht um nichts weniger als um die Humanisierung von Technologie. K\u00fcnstliche Intelligenz muss zivilisiert werden!<\/p>\",\r\n \"align\": \"top\",\r\n \"row\": 5,\r\n \"col\": 3,\r\n \"colspan\": 6,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 3,\r\n \"relid\": 9,\r\n \"frameOverflow\": \"\"\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"text\",\r\n \"cont\": \"

\u201eK\u00fcnstliche Intelligenz kann die Grundlage f\u00fcr ein neues, anderes Leben sein. Um das zu erreichen, muss die Industrie endlich radikal vom Menschen aus denken. Es geht um nichts weniger als um die Humanisierung von Technologie.\u201c<\/h1>\",\r\n \"align\": \"top\",\r\n \"row\": 6,\r\n \"col\": 2,\r\n \"colspan\": 8,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 2,\r\n \"relid\": 513,\r\n \"frameOverflow\": \"\"\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"text\",\r\n \"cont\": \"

Um die K\u00fcnstliche Intelligenz zu humanisieren, muss sie f\u00fcr den Menschen zug\u00e4nglich, leicht erlernbar, anwendbar und gestaltbar sein. Die Technologie muss f\u00fcr den Menschen so ausgestaltet werden, dass er sie als tolerant, geduldig, warmherzig und empathisch empfindet.<\/p>

Kurz gesagt: K\u00fcnstliche Intelligenz muss domestiziert werden, damit der Mensch ihr vollst\u00e4ndig vertrauen kann. Man k\u00f6nnte jetzt einwenden, dass die Forderung nach Domestizierung der Maschine zu holzschnittartig formuliert sei. Es muss aber klar werden: Der Hund darf den Halter nicht bei\u00dfen, sonst wird der Stecker gezogen. Der Mensch hat in Jahrtausenden gelernt, dass er sich die Welt untertan macht und nicht umgekehrt. Und alle Erfindungen des Menschens waren in seiner langen Technikgeschichte immer eine Verl\u00e4ngerung seines eigenen K\u00f6rpers und seiner eigenen Fertigkeiten. Am Ende jeder technologischen Entwicklung stand immer ein Werkzeug, das seine Kraft gehebelt hat und intelligente L\u00f6sungen seiner allt\u00e4glichen Probleme bereithielt. Technologie muss sich deshalb, wenn sie auf den M\u00e4rkten langfristig erfolgreich sein will, wieder auf den Menschen besinnen.<\/p>

Der elektronische Gro\u00dfrechner hat seinen Wandschrank verlassen und wurde zum Personal Computer (PC), um nun in fast jeder Hosentasche rund um den Globus als Smartphone herumgetragen zu werden. Er ist damit tats\u00e4chlich zu einem privaten und pers\u00f6nlichen Werkzeug f\u00fcr Millionen von Individuen geworden. Nach diesem Vorbild muss die Artificial Intelligence zur Personal Intelligence werden. Von der AI zur PI. Zu einem Werkzeug f\u00fcr Jedermann. Zu einer Technologie, mit der jeder Mensch zum souver\u00e4nen Akteur und Nutzer wird und unmittelbar von dem technischen Fortschritt profitiert.<\/p>

Und hier kommt letztendlich der Designer ins Spiel. Es war schon immer die Kernaufgabe des Designers, Technologien zu humanisieren. Designer verstehen die \u00c4ngste, W\u00fcnsche und Bed\u00fcrfnisse der Menschen. Als Anwalt des Kunden sorgt der Designer in unserer Industrie f\u00fcr die n\u00f6tige Empathie. Deshalb muss sich die Designdisziplin ihrer gro\u00dfen Verantwortung stellen: der Zivilisation von K\u00fcnstliche Intelligenz.<\/p>\",\r\n \"align\": \"middle\",\r\n \"row\": 7,\r\n \"col\": 3,\r\n \"colspan\": 6,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 3,\r\n \"relid\": 514\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"text\",\r\n \"cont\": \"

\u201eK\u00fcnstliche Intelligenz muss domestiziert werden, damit der Mensch ihr vollst\u00e4ndig vertrauen kann.\u201c<\/h1>\",\r\n \"align\": \"middle\",\r\n \"row\": 8,\r\n \"col\": 4,\r\n \"colspan\": 5,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 4,\r\n \"relid\": 515\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"text\",\r\n \"cont\": \"

Designer beobachten, erforschen und analysieren schon immer in- tensiv die Menschen und den Kontext ihrer Anwendung. Designer gestalten die intuitive Beziehung des Menschen zu seinen Dingen und zu seiner eigenen digitalen Interaktionsrepr\u00e4sentanz. Und so wird der Designer zum Vermittler zwischen Technologie und Lebenswelt. Uns steht ein gro\u00dfer Werkzeugkasten zur Verf\u00fcgung, der uns erlaubt, radikal die Perspektive des Users und Menschen einzunehmen. Daher muss die Formel lauten: PI = AI + UX. Personal Intelligence = Artificial Intelligence + User Experience.<\/p>

Allerdings bedingt das, dass der Designer sich nicht auf die Insel der beautification zur\u00fcck zieht, sondern sich mit Technologie besch\u00e4ftigt und diese f\u00fcr den Menschen kontextualisiert. Heute sind die Ergebnisse zwar noch wenig \u00fcberzeugend, aber es gibt bereits AI die Bilder malt, die auf der Art Basel ausgestellt wurden und von den Betrachtern nicht von menschlich hergestellter Kunst unterschieden werden konnten. Es gibt bereits Musik, die von AI komponiert wurde und es gibt bereits B\u00fccher und Rezensionen, die von AI geschrieben wurden.<\/p>

Das kreativ-sch\u00f6pferische Element bleibt also m\u00f6glicherweise nicht dem Menschen vorbehalten. Allerdings sieht es im Moment so aus, als fehle es diesen Werken an \u00dcberraschung und Witz, da sie in linearer Weise maschinell entstanden sind. Aber f\u00fcr die Masse werden maschinell hergestellte Logos, die auf Grundlage erlernter \u00e4sthetischer Grundlagen erstellt wurden, m\u00f6glicherweise reichen. Daf\u00fcr wird es dann nur noch sehr wenige Designer brauchen. Der Designer sollte daher seine humane Kreativit\u00e4t einsetzen, um die Personal Intelligence der Zukunft zu gestalten.<\/p>\",\r\n \"align\": \"top\",\r\n \"row\": 9,\r\n \"col\": 3,\r\n \"colspan\": 6,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 3,\r\n \"relid\": 516\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"text\",\r\n \"cont\": \"

\u201ePersonal Intelligence = Artificial Intelligence + User Experience\u201c<\/h1>\",\r\n \"align\": \"top\",\r\n \"row\": 10,\r\n \"col\": 0,\r\n \"colspan\": 12,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 0,\r\n \"relid\": 10,\r\n \"frameOverflow\": \"\"\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"text\",\r\n \"cont\": \"

Er kann daf\u00fcr Big Data und Analytics und nutzen und auf seine F\u00e4higkeit zur\u00fcck greifen, die Bed\u00fcrfnisse des Nutzers zu verstehen. Das Verstehen relevanter pers\u00f6nlicher Informationen geh\u00f6rt schon heute zum R\u00fcstzeug jeden Designers, der an der digitalen User Experience arbeiten. Schon heute kennen und nutzen wir teilweise die M\u00f6glichkeiten datenbasierter Gestaltung in Personalisierungsprozessen, um passgenaue digitale Experiences in real-time zu bauen. Schon heute k\u00f6nnen wir viele Millionen User-Szenarien simultan berechnen und in einer hohen Geschwindigkeit digitale Prototypen, Anwendungsszenarien und Experimente entwickeln. Das Ziel ist schon heute, smarte Anwendungen f\u00fcr eine ganz spezifische Person (Segment of One) zu konfigurieren. Die K\u00fcnstliche Intelligenz wird dem Designer dabei helfen, diese Prozesse zu automatisieren und millionenfach zu skalieren.<\/p>

Wenn wir uns Personal Intelligence als pers\u00f6nliches Tool vorstellen, dann k\u00f6nnte daraus ein Digital Twin f\u00fcr den Menschen erwachsen. Er w\u00e4re eine komplette unverzerrte digitale Repr\u00e4sentation der individuellen Pers\u00f6nlichkeit, mit all ihren sozialen Beziehungen, Pr\u00e4ferenzen, Haltungen, politischen Ansichten, beruflichen Qualifikationen mit einem breiten Spektrum von Interessen, W\u00fcnschen und Bed\u00fcrfnissen. Dieser pers\u00f6nliche Digital Twin w\u00e4re unter der kompletten Kontrolle der souver\u00e4nen Person und nicht unter der Fuchtel von kalifornischen Konzernen.<\/p>

Wenn wir Designer also K\u00fcnstliche Intelligenz dem einzelnen Menschen als Tool an die Hand geben, dann wird er sozusagen vom fremdbestimmten Objekt zum selbstbestimmten Subjekt \u2013 zum Master seines eigenen digitalen Universums. Nur das kann unser Ziel sein.<\/p>\",\r\n \"align\": \"top\",\r\n \"row\": 11,\r\n \"col\": 3,\r\n \"colspan\": 6,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 3,\r\n \"relid\": 11\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"hr\",\r\n \"cont\": \"\",\r\n \"align\": \"top\",\r\n \"row\": 12,\r\n \"col\": 3,\r\n \"colspan\": 6,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 3,\r\n \"relid\": 4\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"text\",\r\n \"cont\": \"

Essay von Philipp Thesen
Erschienen bei\u00a0Horizont Online 09\/2018<\/p>\",\r\n \"align\": \"middle\",\r\n \"row\": 13,\r\n \"col\": 3,\r\n \"colspan\": 6,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 3,\r\n \"relid\": 13\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"shortcode\",\r\n \"cont\": \"[shariff]\",\r\n \"align\": \"top\",\r\n \"row\": 14,\r\n \"col\": 3,\r\n \"colspan\": 6,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 3,\r\n \"relid\": 14,\r\n \"shortcodeid\": 1585737022237,\r\n \"frameOverflow\": \"\"\r\n }\r\n ]\r\n}","phonegrid":"{\r\n \"colCount\": 6,\r\n \"colGutter\": 1,\r\n \"rowGutters\": [\r\n 10,\r\n 10,\r\n 10,\r\n 10,\r\n 10,\r\n 10,\r\n 10,\r\n 10,\r\n 10,\r\n 10,\r\n 10,\r\n 10,\r\n 5,\r\n 2.5\r\n ],\r\n \"frameMargin\": 5,\r\n \"topFrameMargin\": 0,\r\n \"bottomFrameMargin\": 30,\r\n \"rowAttrs\": [\r\n {},\r\n {},\r\n {},\r\n {},\r\n {},\r\n {},\r\n {},\r\n {},\r\n {},\r\n {},\r\n {},\r\n {},\r\n {},\r\n {},\r\n {}\r\n ],\r\n \"bgColor\": \"#f2f2f2\",\r\n \"cont\": [\r\n {\r\n \"type\": \"img\",\r\n \"cont\": \"\/wp-content\/uploads\/2020\/03\/Philipp_Thesen_Space_Invader_Small.gif\",\r\n \"align\": \"middle\",\r\n \"row\": 0,\r\n \"col\": 0,\r\n \"colspan\": 6,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 0,\r\n \"relid\": 237,\r\n \"attid\": 282,\r\n \"sizes\": {\r\n \"full\": \"\/wp-content\/uploads\/2020\/03\/Philipp_Thesen_Space_Invader_Small.gif\",\r\n \"_1920\": \"\/wp-content\/uploads\/2020\/03\/Philipp_Thesen_Space_Invader_Small-1920x1279.gif\",\r\n \"_1280\": \"\/wp-content\/uploads\/2020\/03\/Philipp_Thesen_Space_Invader_Small-1280x853.gif\",\r\n \"_1024\": \"\/wp-content\/uploads\/2020\/03\/Philipp_Thesen_Space_Invader_Small-1024x682.gif\",\r\n \"_768\": \"\/wp-content\/uploads\/2020\/03\/Philipp_Thesen_Space_Invader_Small-768x512.gif\",\r\n \"_512\": \"\/wp-content\/uploads\/2020\/03\/Philipp_Thesen_Space_Invader_Small-512x341.gif\",\r\n \"_265\": \"\/wp-content\/uploads\/2020\/03\/Philipp_Thesen_Space_Invader_Small-265x177.gif\"\r\n },\r\n \"w\": 2500,\r\n \"h\": 1666,\r\n \"ar\": 0.6664,\r\n \"alt\": \"\",\r\n \"frameOverflow\": \"both\"\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"text\",\r\n \"cont\": \"

K\u00f6nnen Roboter morden?<\/h1>

Der Aufstieg der K\u00fcnstlichen Intelligenz bestimmt nicht nur viele aktuelle Debatten, sondern auch die Zukunft der Menschheit. Philipp Thesens Gast-Essay f\u00fcr HORIZONT<\/a> \u2013 basierend auf seiner Er\u00f6ffnungsrede der ADC Design Experience 2018<\/a> \u2013 besch\u00e4ftigt sich mit der Frage, ob KI den Menschen mehrheitlich dienen oder sie beherrschen wird. Bei der Beantwortung spielt das Design eine bedeutende Rolle.\u00a0<\/h1>

\u00a0<\/p>

Im Berliner Tatort \u201eTiere der Gro\u00dfstadt\u201c vom vergangenen Sonntag wird der Besitzer eines vollautomatischen Kiosks von einem kaffeekochenden Roboter mit einem pr\u00e4zisen Stich in die Halswirbel umgebracht. Kommissar Karow l\u00e4sst sich die Funktionsweise eines Roboters erkl\u00e4ren und fragt sich: \u201cK\u00f6nnen Maschinen morden?\u201d. Die Antwort ist klar: Der Roboter wird niemals aus eigenen Motiven zum M\u00f6rder. Er hat keinen eigenen Willen und k\u00f6nnte diesen auch nicht in Beziehung zu seiner Umwelt setzen. Deshalb kann ein Mord, der durch einen Roboter ausgef\u00fchrt wird, nur von einem Menschen programmiert sein. Um Unf\u00e4lle in der Industrie zu vermeiden, haben Roboter, wie im Tatort auch dargestellt, viele Sicherheitssysteme.<\/p>

Aber der vorz\u00fcglich produzierte Tatort thematisiert eine zentrale Frage unserer Gesellschaft: \u00dcbernehmen die Roboter irgendwann die Macht? Viele bedrohliche Szenarien verunsichern die Bev\u00f6lkerung wie zum Beispiel autonome Drohnen, die Zielpersonen per Gesichtserkennung orten, um sie dann vollautomatisiert zu t\u00f6ten, ohne dass ein menschlicher CIA-Agent in Langley noch einmal die Maschinen-Entscheidung \u00fcberpr\u00fcft. Die kalifornische Ideologie geht in diese Richtung: Viele CEOs im Silicon Valley sind davon \u00fcberzeugt, dass Maschinen bessere Entscheidungen treffen werden als Menschen.<\/p>

Die K\u00fcnstliche Intelligenz hat l\u00e4ngst Einzug in unseren Alltag gehalten: In Kalifornien verursachen autonome Fahrzeuge schon die ersten t\u00f6dlichen Unf\u00e4lle. Google Duplex vereinbart Restaurantreservierungen und Friseurtermine so \u00fcberzeugend, dass sich die KI als Maschine zu erkennen geben muss. Sprachassistenten wie Alexa, Echo und Google Home werden millionenfach genutzt. Aber auch jeder Spam-Filter basiert auf KI \u2013 und das seit Jahrzehnten.<\/p>

Der Aufstieg der K\u00fcnstlichen Intelligenz bestimmt die Zukunft der Menschheit. Aber wird sie uns dienen oder uns beherrschen? Dies ist auch eine Frage des Designs. Die Beantwortung dieser Frage entscheidet dar\u00fcber, ob sich die K\u00fcnstliche Intelligenz gesellschaftlich durchsetzen wird oder aber auf den geballten Widerstand der Menschen st\u00f6\u00dft. Deshalb darf man die Diskussion \u00fcber neue Technologien nicht nur technisch f\u00fchren. Sie ist auch eine politische und kulturelle Auseinandersetzung \u00fcber die Frage, wie wir Menschen k\u00fcnftig leben und arbeiten wollen.<\/p>\",\r\n \"align\": \"bottom\",\r\n \"row\": 1,\r\n \"col\": 0,\r\n \"colspan\": 6,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 0,\r\n \"relid\": 5\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"text\",\r\n \"cont\": \"

\u201eMan darf die Diskussion \u00fcber neue Technologien nicht nur technisch f\u00fchren. Sie ist auch eine politische und kulturelle Auseinandersetzung \u00fcber die Frage, wie wir Menschen k\u00fcnftig leben und arbeiten wollen.\u201c<\/span><\/h1>\",\r\n \"align\": \"bottom\",\r\n \"row\": 2,\r\n \"col\": 0,\r\n \"colspan\": 6,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 0,\r\n \"relid\": 6,\r\n \"frameOverflow\": \"\"\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"text\",\r\n \"cont\": \"

Mit der Digitalisierung und der K\u00fcnstlichen Intelligenz durchdringen Technologien alle Bereiche des Lebens. Es entsteht jetzt ein Mensch-Maschine-Kontinuum, \u00fcber das bereits seit Jahrzehnten vor allem in der Literatur und in Hollywood in romantisch-kritischen Cyborg-Visionen reflektiert wird.<\/p>

Die Verschmelzung von Arbeit und Leben ist dabei ein zentrales Thema. Und unsere Industrie in Deutschland und Europa beginnt, diese Verschmelzung von physikalischer und digitaler Welt zunehmend zu beherrschen. Sie entwickelt digitale Twins von Flugzeugen, Schiffen und gro\u00dfen Industrieanlagen, die eine komplette digitale Repr\u00e4sentanz aller Bauteile und Abl\u00e4ufe darstellt. Diese hilft, Detailprozesse zu \u00fcberwachen, Defekte zu analysieren und Verschlei\u00df zu erkennen, da alles, was ein physisches Objekt erlebt, digital nachvollzogen wird.<\/p>

Der digitale Twin ist keine neue Erfindung. Das Konzept geht auf die fr\u00fchen Tage der Raumfahrt zur\u00fcck, als die NASA von jeder Raumschiffkapsel eine originalgetreue Kopie in ihrer Leitwarte in Houston zur Verf\u00fcgung hatte, um alle Abl\u00e4ufe im Weltraum auf der Erde simulieren zu k\u00f6nnen. Als die Rechnerkapazit\u00e4ten eine kritische Masse erreichten, wanderten diese analogen Simulationsmodelle in die digitale Welt. Ein digitaler Twin erlaubt im neuen Produktionsverfahren der Mass Customization quasi unendliche Designvarianten, ohne das Produktionsband ein einziges Mal anzuhalten.<\/p>

Das Beispiel zeigt: Heute sprechen wir vom Internet der Dinge und vom Internet der Dienste. Aber wo bittesch\u00f6n bleibt das Internet der User? Ich frage mich, warum wir digitale Repr\u00e4sentationen von Maschinen so gut beherrschen, aber f\u00fcr die Menschen noch keinen echten digitalen Twin entwickelt haben. Einen digitalen Twin, der den Menschen in seiner Gesamtheit repr\u00e4sentiert, mit der gesamten Biografie seiner sozialen, kulturellen, politischen und \u00f6konomischen Interaktionen.<\/p>

Das Silicon Valley verf\u00fcgt l\u00e4ngst \u00fcber digital twins von Milliarden B\u00fcrgern. Aber diese digital twins sind dark twins. Sie bilden den Menschen nur zum Teil ab, da sie sich nur f\u00fcr seine Konsumpr\u00e4ferenzen interessieren. Facebook, Amazon und Google nutzen Artificial Intelligence nur dazu, um die gigantischen Datens\u00e4tze f\u00fcr Werbung zu vermarkten. Alle Unternehmen eint dabei, dass sie \u2013 wie die Geheimdienste \u2013 ihre Daten im Dunkeln sammeln und verwerten.<\/p>\",\r\n \"align\": \"bottom\",\r\n \"row\": 3,\r\n \"col\": 0,\r\n \"colspan\": 6,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 0,\r\n \"relid\": 7,\r\n \"frameOverflow\": \"\"\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"text\",\r\n \"cont\": \"

\u201eHeute sprechen wir vom Internet der Dinge und vom Internet der Dienste. Aber wo bittesch\u00f6n bleibt das Internet der User?\u201c<\/h1>\",\r\n \"align\": \"bottom\",\r\n \"row\": 4,\r\n \"col\": 0,\r\n \"colspan\": 6,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 0,\r\n \"relid\": 8,\r\n \"frameOverflow\": \"\"\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"text\",\r\n \"cont\": \"

Stellen Sie sich vor, Sie w\u00fcrden im Internet Ihrem eigenen dark Twin einmal pers\u00f6nlich begegnen: Sie w\u00fcrden sich nicht wieder erkennen. Ihr Gesicht w\u00e4re eine h\u00e4ssliche Fratze, ein furchterregendes Bildnis Ihres ganz pers\u00f6nlichen digitalen Dorian Grey.<\/p>

Das wachsende Unbehagen in der Bev\u00f6lkerung \u00fcber den rasanten Aufstieg des maschinellen Lernens und der Artificial Intelligence hat auch damit zu tun, dass sie nicht Akteure dieser faszinierenden Technologie sind, sondern passive Objekte, die unabl\u00e4ssig gescannt, ausgewertet und berechnet werden. Das f\u00fchrt dazu, das die dystopischen Fantasien in Hollywoodfilmen einerseits und die scharfe Kritik an der unkontrollierten Anwendung von Artificial Intelligence, wie beispielsweise von Stephen Hawking und Elon Musk sehr popul\u00e4r sind. Daher muss die Forderung lauten: Holt unsere dark Twins aus dem Schatten!<\/p>

Die B\u00fcrger wollen weltweit die Kontrolle \u00fcber ihre Daten zur\u00fcck. Bei Datensicherheit und Datenschutz gibt es nach den j\u00fcngsten Skandalen rund um Cambridge Analytica klare Mehrheiten. Die Menschen, die auch immer zugleich Konsumenten und Kunden sind, reklamieren ihre Daten f\u00fcr sich zur\u00fcck, um Ihre Konsumentensouver\u00e4nit\u00e4t zur\u00fcckzugewinnen. Sie ahnen zu recht, dass sie in den H\u00e4nden der K\u00fcnstlichen Intelligenz nur verwertbares bin\u00e4res Material sind und nicht der souver\u00e4ne Konsument und B\u00fcrger, der ihnen von der Marktwirtschaft und Demokratie immer vollmundig versprochen wurde.<\/p>

Vor diesem Hintergrund m\u00fcssen wir Designer erhebliche Anstrengungen unternehmen, um den Menschen mit der Maschine zu vers\u00f6hnen, wenn wir gesellschaftliche Akzeptanz f\u00fcr diese technologischen Errungenschaften organisieren wollen. Das kann nur gelingen, wenn wir unsere Priorit\u00e4ten \u00e4ndern. Wichtig ist nicht, Maschinen den Anschein von Harmlosigkeit zu verleihen, indem wir Designer Robotern ein h\u00fcbsches Gesicht aufmalen, das uns mit Kleinkind-Augen anschaut. Wir m\u00fcssen endlich Transparenz \u00fcber die Auswirkungen dieser Technologien auf die Gesellschaft schaffen und dies in eine aufrichtige Gestaltung unserer Umwelt umsetzen.<\/p>

Menschen d\u00fcrfen nicht zu passiven Objekten rasanter \u00f6konomischer und sozialer Ver\u00e4nderungen durch die Digitalisierung gemacht werden. Sie sollten stattdessen zu selbstbestimmten Akteuren der sinnvollen Anwendung und smarten Nutzung dieser wundervollen Technologien bef\u00e4higt werden.<\/p>

Die K\u00fcnstliche Intelligenz kann die Grundlage f\u00fcr ein neues, anderes Leben sein. Um das zu erreichen, muss die Industrie endlich radikal vom Menschen aus denken. Und nicht einfach nur Technologie einkaufen oder entwickeln und sie dann dem User zumuten. Es geht um nichts weniger als um die Humanisierung von Technologie. K\u00fcnstliche Intelligenz muss zivilisiert werden!<\/p>\",\r\n \"align\": \"bottom\",\r\n \"row\": 5,\r\n \"col\": 0,\r\n \"colspan\": 6,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 0,\r\n \"relid\": 9,\r\n \"frameOverflow\": \"\"\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"text\",\r\n \"cont\": \"

\u201eK\u00fcnstliche Intelligenz kann die Grundlage f\u00fcr ein neues, anderes Leben sein. Um das zu erreichen, muss die Industrie endlich radikal vom Menschen aus denken. Es geht um nichts weniger als um die Humanisierung von Technologie.\u201c<\/h1>\",\r\n \"align\": \"top\",\r\n \"row\": 6,\r\n \"col\": 0,\r\n \"colspan\": 6,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 0,\r\n \"relid\": 513,\r\n \"frameOverflow\": \"\"\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"text\",\r\n \"cont\": \"

Um die K\u00fcnstliche Intelligenz zu humanisieren, muss sie f\u00fcr den Menschen zug\u00e4nglich, leicht erlernbar, anwendbar und gestaltbar sein. Die Technologie muss f\u00fcr den Menschen so ausgestaltet werden, dass er sie als tolerant, geduldig, warmherzig und empathisch empfindet.<\/p>

Kurz gesagt: K\u00fcnstliche Intelligenz muss domestiziert werden, damit der Mensch ihr vollst\u00e4ndig vertrauen kann. Man k\u00f6nnte jetzt einwenden, dass die Forderung nach Domestizierung der Maschine zu holzschnittartig formuliert sei. Es muss aber klar werden: Der Hund darf den Halter nicht bei\u00dfen, sonst wird der Stecker gezogen. Der Mensch hat in Jahrtausenden gelernt, dass er sich die Welt untertan macht und nicht umgekehrt. Und alle Erfindungen des Menschens waren in seiner langen Technikgeschichte immer eine Verl\u00e4ngerung seines eigenen K\u00f6rpers und seiner eigenen Fertigkeiten. Am Ende jeder technologischen Entwicklung stand immer ein Werkzeug, das seine Kraft gehebelt hat und intelligente L\u00f6sungen seiner allt\u00e4glichen Probleme bereithielt. Technologie muss sich deshalb, wenn sie auf den M\u00e4rkten langfristig erfolgreich sein will, wieder auf den Menschen besinnen.<\/p>

Der elektronische Gro\u00dfrechner hat seinen Wandschrank verlassen und wurde zum Personal Computer (PC), um nun in fast jeder Hosentasche rund um den Globus als Smartphone herumgetragen zu werden. Er ist damit tats\u00e4chlich zu einem privaten und pers\u00f6nlichen Werkzeug f\u00fcr Millionen von Individuen geworden. Nach diesem Vorbild muss die Artificial Intelligence zur Personal Intelligence werden. Von der AI zur PI. Zu einem Werkzeug f\u00fcr Jedermann. Zu einer Technologie, mit der jeder Mensch zum souver\u00e4nen Akteur und Nutzer wird und unmittelbar von dem technischen Fortschritt profitiert.<\/p>

Und hier kommt letztendlich der Designer ins Spiel. Es war schon immer die Kernaufgabe des Designers, Technologien zu humanisieren. Designer verstehen die \u00c4ngste, W\u00fcnsche und Bed\u00fcrfnisse der Menschen. Als Anwalt des Kunden sorgt der Designer in unserer Industrie f\u00fcr die n\u00f6tige Empathie. Deshalb muss sich die Designdisziplin ihrer gro\u00dfen Verantwortung stellen: der Zivilisation von K\u00fcnstliche Intelligenz.<\/p>\",\r\n \"align\": \"top\",\r\n \"row\": 7,\r\n \"col\": 0,\r\n \"colspan\": 6,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 0,\r\n \"relid\": 514\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"text\",\r\n \"cont\": \"

\u201eK\u00fcnstliche Intelligenz muss domestiziert werden, damit der Mensch ihr vollst\u00e4ndig vertrauen kann.\u201c<\/h1>\",\r\n \"align\": \"top\",\r\n \"row\": 8,\r\n \"col\": 0,\r\n \"colspan\": 6,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 0,\r\n \"relid\": 515\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"text\",\r\n \"cont\": \"

Designer beobachten, erforschen und analysieren schon immer in- tensiv die Menschen und den Kontext ihrer Anwendung. Designer gestalten die intuitive Beziehung des Menschen zu seinen Dingen und zu seiner eigenen digitalen Interaktionsrepr\u00e4sentanz. Und so wird der Designer zum Vermittler zwischen Technologie und Lebenswelt. Uns steht ein gro\u00dfer Werkzeugkasten zur Verf\u00fcgung, der uns erlaubt, radikal die Perspektive des Users und Menschen einzunehmen. Daher muss die Formel lauten: PI = AI + UX. Personal Intelligence = Artificial Intelligence + User Experience.<\/p>

Allerdings bedingt das, dass der Designer sich nicht auf die Insel der beautification zur\u00fcck zieht, sondern sich mit Technologie besch\u00e4ftigt und diese f\u00fcr den Menschen kontextualisiert. Heute sind die Ergebnisse zwar noch wenig \u00fcberzeugend, aber es gibt bereits AI die Bilder malt, die auf der Art Basel ausgestellt wurden und von den Betrachtern nicht von menschlich hergestellter Kunst unterschieden werden konnten. Es gibt bereits Musik, die von AI komponiert wurde und es gibt bereits B\u00fccher und Rezensionen, die von AI geschrieben wurden.<\/p>

Das kreativ-sch\u00f6pferische Element bleibt also m\u00f6glicherweise nicht dem Menschen vorbehalten. Allerdings sieht es im Moment so aus, als fehle es diesen Werken an \u00dcberraschung und Witz, da sie in linearer Weise maschinell entstanden sind. Aber f\u00fcr die Masse werden maschinell hergestellte Logos, die auf Grundlage erlernter \u00e4sthetischer Grundlagen erstellt wurden, m\u00f6glicherweise reichen. Daf\u00fcr wird es dann nur noch sehr wenige Designer brauchen. Der Designer sollte daher seine humane Kreativit\u00e4t einsetzen, um die Personal Intelligence der Zukunft zu gestalten.<\/p>\",\r\n \"align\": \"top\",\r\n \"row\": 9,\r\n \"col\": 0,\r\n \"colspan\": 6,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 0,\r\n \"relid\": 516\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"text\",\r\n \"cont\": \"

\u201ePersonal Intelligence = Artificial Intelligence + User Experience\u201c<\/h1>\",\r\n \"align\": \"top\",\r\n \"row\": 10,\r\n \"col\": 0,\r\n \"colspan\": 6,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 0,\r\n \"relid\": 10,\r\n \"frameOverflow\": \"\"\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"text\",\r\n \"cont\": \"

Er kann daf\u00fcr Big Data und Analytics und nutzen und auf seine F\u00e4higkeit zur\u00fcck greifen, die Bed\u00fcrfnisse des Nutzers zu verstehen. Das Verstehen relevanter pers\u00f6nlicher Informationen geh\u00f6rt schon heute zum R\u00fcstzeug jeden Designers, der an der digitalen User Experience arbeiten. Schon heute kennen und nutzen wir teilweise die M\u00f6glichkeiten datenbasierter Gestaltung in Personalisierungsprozessen, um passgenaue digitale Experiences in real-time zu bauen. Schon heute k\u00f6nnen wir viele Millionen User-Szenarien simultan berechnen und in einer hohen Geschwindigkeit digitale Prototypen, Anwendungsszenarien und Experimente entwickeln. Das Ziel ist schon heute, smarte Anwendungen f\u00fcr eine ganz spezifische Person (Segment of One) zu konfigurieren. Die K\u00fcnstliche Intelligenz wird dem Designer dabei helfen, diese Prozesse zu automatisieren und millionenfach zu skalieren.<\/p>

Wenn wir uns Personal Intelligence als pers\u00f6nliches Tool vorstellen, dann k\u00f6nnte daraus ein Digital Twin f\u00fcr den Menschen erwachsen. Er w\u00e4re eine komplette unverzerrte digitale Repr\u00e4sentation der individuellen Pers\u00f6nlichkeit, mit all ihren sozialen Beziehungen, Pr\u00e4ferenzen, Haltungen, politischen Ansichten, beruflichen Qualifikationen mit einem breiten Spektrum von Interessen, W\u00fcnschen und Bed\u00fcrfnissen. Dieser pers\u00f6nliche Digital Twin w\u00e4re unter der kompletten Kontrolle der souver\u00e4nen Person und nicht unter der Fuchtel von kalifornischen Konzernen.<\/p>

Wenn wir Designer also K\u00fcnstliche Intelligenz dem einzelnen Menschen als Tool an die Hand geben, dann wird er sozusagen vom fremdbestimmten Objekt zum selbstbestimmten Subjekt \u2013 zum Master seines eigenen digitalen Universums. Nur das kann unser Ziel sein.<\/p>\",\r\n \"align\": \"middle\",\r\n \"row\": 11,\r\n \"col\": 0,\r\n \"colspan\": 6,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 0,\r\n \"relid\": 11\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"hr\",\r\n \"cont\": \"\",\r\n \"align\": \"top\",\r\n \"row\": 12,\r\n \"col\": 0,\r\n \"colspan\": 6,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 0,\r\n \"relid\": 4\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"stack\",\r\n \"cont\": [\r\n {\r\n \"type\": \"text\",\r\n \"cont\": \"

Essay von Philipp Thesen
Erschienen bei\u00a0Horizont Online 09\/2018<\/p>\",\r\n \"align\": \"middle\",\r\n \"row\": -1,\r\n \"col\": 0,\r\n \"colspan\": 6,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 0,\r\n \"relid\": 13\r\n }\r\n ],\r\n \"align\": \"middle\",\r\n \"row\": 13,\r\n \"col\": 0,\r\n \"colspan\": 6,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 0,\r\n \"relid\": 12\r\n },\r\n {\r\n \"type\": \"shortcode\",\r\n \"cont\": \"[shariff]\",\r\n \"align\": \"bottom\",\r\n \"row\": 14,\r\n \"col\": 0,\r\n \"colspan\": 6,\r\n \"offsetx\": 0,\r\n \"offsety\": 0,\r\n \"spaceabove\": 0,\r\n \"spacebelow\": 0,\r\n \"yvel\": 1,\r\n \"push\": 0,\r\n \"relid\": 14,\r\n \"shortcodeid\": 1585737022237,\r\n \"frameOverflow\": \"\"\r\n }\r\n ]\r\n}","_links":{"self":[{"href":"https:\/\/dev.philippthesen.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/130"}],"collection":[{"href":"https:\/\/dev.philippthesen.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/dev.philippthesen.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/dev.philippthesen.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/dev.philippthesen.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=130"}],"version-history":[{"count":0,"href":"https:\/\/dev.philippthesen.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/130\/revisions"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/dev.philippthesen.de\/wp-json\/wp\/v2\/media\/282"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/dev.philippthesen.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=130"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/dev.philippthesen.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=130"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/dev.philippthesen.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=130"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}